Warum ich der Bibel glaube ... (V/3)

Quelle:  pixabay
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Die Bibel nennt die einzige Stelle, wo echte Bewältigung der Schuld angeboten wird, und das ist bei Jesus.

 

Jesus hat mehr als einmal gesagt, dass er eigens dafür gekommen sei, um sein Leben als Sühneopfer für die Schuld der Menschen zu geben.

Das war alles andere als eine wilde religiöse Spekulation. Jesus war besonders. Seine Person war besonders. Sein Leben war besonders. Er erwies sich vorn den Menschen als der Sohn Gottes. Seine Macht über die Kräfte der Natur, über Krankheit und Tod war legendär und brachte selbst ärgste Zweifler ins Staunen. Viele sahen ihn. Aber er gefiel nicht allen. Manche wurden zu seinen glühenden Feinden. Und dann, am Ende geschah genau das, was Jesus angekündigt hatte: Er gab sein völlig einmaliges Leben als Sohn Gottes. Er starb den fürchterlichsten Hinrichtungstod, der damals zur Verfügung stand: Der Kreuzigung.

 

Was war das Leben des Gottesssohnes wert?  Genug, um einen ungeheuren Gegenwert für die Massen von menschlicher Schuld zu schaffen. Jesus sühnte mit seinem Leben Berge von menschlicher Schuld.

Klar, manche Menschen lehnen jede Form von Religion für sich ab und stehen Jesus darum kritisch gegenüber. Das ändert aber nichts daran, dass es nur bei Jesus eine echte Bewältigung von Schuld gibt. Wer dies Angebot zur Schuldbewältigung ablehnt, kann das selbstverständlich tun. Er sollte sich aber bewusst sein, dass er damit das einzig vorhandene Angebot zur Bewältigung seiner Schuld ablehnt. Es bleibt dann nur das Tragen der stetig wachsenden Last der Schuld. Bis zum Schluss.

 

Was aber passiert, wenn Menschen das sühnende Sterben des Gottessohnes Jesus für sich annehmen und Vergebung (und damit echte Schuldbewältigung) persönlich erfahren?

 

Es geschieht eine gewaltige Befreiung. Tonnen lastender Schuld heben sich von der Seele und kehren nicht mehr zurück. All die Kräfte, die über Jahre und Jahrzehnte im Tragen von Schuld gebunden waren, werden jetzt mit einem Schlag frei. Das wird besonders dann geradezu körperlich spürbar, wenn die Vergebung von einem anwesenden Seelsorger laut zugesprochen wird. Jahrzehntealte Schuld wird bewältigt. Eine massive Erfahrung. Es ist nichts Geringes, von der allerhöchsten Instanz für immer freigesprochen zu werden.

Eine Schwierigkeit allerdings gibt es: Es ist keine Kleinigkeit, eigene Schuld, die sich über Jahre angesammelt hat, vor Gott konkret beim Namen zu nennen. Dieser Augenblick der Wahrheit kann sehr demütigend sein. Man sieht sich dann ungeschminkt, realistisch, ohne Täuschungen. Das kann sehr hart sein. Umso befreiender ist dann aber die Erfahrung der Vergebung.

 

Und was geschieht dann? Dann geschieht etwas sehr Kostbares: Die Beziehung zu Gott, die bis dahin durch Schuld komplett blockiert war, öffnet sich weit. Gott in Person betritt das Leben und füllt es komplett mit seiner Gegenwart.

 

Die Bibel zeigt die einzige Möglichkeit, mit dem Problem der Schuld wirklich fertigzuwerden. Sie zeigt auf Jesus, den Sohn Gottes, der mit seinem Sühnetod am Kreuz einen ungeheuren Gegenwert für die Ungeheuerlichkeit menschlicher Schuld schafft. Wer diesen Sühnetod für sich persönlich annimmt, erfährt die gewaltige Befreiung der Vergebung.