Abschied von einer Illusion. (2)

Quelle:  pixabay
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Weithin unbemerkt von der Öffentlichkeit zeichnet sich nun seit Jahren eine interessante Entwicklung unter Naturwissenschaftlern ab, die in den Bereichen der Biologie, der Genetik und der Paläontologie forschen und lehren. Eine wachsende Zahl[i] von Wissenschaftlern stößt auf die Tatsache, dass mit der Evolutionstheorie etwas nicht stimmen kann.

 

Das stürzt sie in ein Dilemma: Die traditionelle Evolutionstheorie scheidet für sie als Erklärung für die Entstehung und Vielfalt des Lebens aus. Aber sie haben keine Alternative. Die einzig denkbare Alternative wäre die Annahme einer schöpferischen Super-Intelligenz, die die Informationen für die Entstehung des hochkomplexen Lebens auf der Erde lieferte. Damit geraten sie aber in unmittelbare Nähe der Vorstellung eines Schöpfers und treten damit unversehens in religiöse Bezüge ein. Dies aber verträgt sich nicht mit dem Anspruch der Naturwissenschaften, alle Vorgänge in der belebten und unbelebten Natur ohne Gott zu erklären.

 

Damit wird das Dilemma klar: Die traditionelle Evolutionstheorie scheidet für die erwähnten Naturwissenschaftler als Erklärungsmodell für Entstehung und Vielfalt des Lebens zwar aus. Die Annahme einer planenden und kreativen Super-Intelligenz ist für sie aber gleichermaßen unannehmbar, weil sie mit den Grundüberzeugungen der Naturwissenschaften im Konflikt liegt. Was bleibt, ist Ratlosigkeit.

 


[i] Eine aktuelle (2020) und sehr lange Liste mit den Namen von Naturwissenschaftlern, die die Evolutionstheorie aufgrund ihrer Forschungen als Erklärungsgrundlage für die Komplexität des Lebens ablehnen, findet sich unter diesem Link:

 

https://www.discovery.org/m/2020/04/Scientific-Dissent-from-Darwinism-List-04072020.pdf

 

Vgl.: Kurt Eggenstein, Alles Zufall? Die Zweifel der Wissenschaftler an der Richtigkeit der materialistischen Evolutionstheorie, 2015.