Nachdenken über die Feigheit - 1

Quelle:  pixabay
Quelle: pixabay

Feigheit ist hässlich!

Und sehr normal!

Sie zeigt uns Menschen von unserer dunkelsten Seite.

 

Feigheit speist sich aus einer Quelle:

Die Quelle  heißt  Angst:

 

Angst, nicht dazuzugehören.

Angst, gemieden zu werden.

Angst vor Entzug der Anerkennung.

Angst, als dumm, uninformiert, unmodern oder altmodisch abgestempelt zu werden.

Angst, vom gerade angesagten Main-Stream abgehängt zu werden.

Angst, mit der eigenen Meinung ganz allein gegen viele zu stehen.

Angst, verachtet zu werden.

Angst, für nicht liebenswert befunden zu werden.

Angst, sich auf etwas „Falsches“ festzulegen

und dann dafür  angegriffen zu werden.

Angst, Verantwortung zu übernehmen.

Angst vor den eigenen nie beantworteten Fragen nach Sinn und Ziel des eigenen Lebens.

Angst vor denen, die es wagen, genau diese Fragen unverblümt zu stellen.

Angst, Nachteile in Kauf nehmen zu müssen.

Angst vor der Macht des Vorgesetzten, der Geschäftsleitung, des Arbeitgebers.

Angst vor den Launen, der Wut oder der Ablehnung des Ehepartners.

Angst von Freund oder Freundin verlassen zu werden.

Angst, in irgendeiner Weise „anzuecken“ und dann durch einen “Wald geschüttelter Köpfe“ gehen zu müssen.

Angst davor, sich als Person mit Kanten und Grenzen zu erkennen zu geben.

 

Feigheit speist sich aus einer Quelle: Angst.

 

Feigheit macht Menschen sehr schwach.

Feigheit verrät schnöde, was ihr eigentlich heilig ist.

Feigheit lässt Menschen im Stich, die sie eigentlich achtet und liebt.

Feigheit lässt massives Unrecht zu und schweigt.

Feigheit gesteht sich selbst nicht ein, feige zu sein.

Feigheit redet sich raus.

Feigheit weist darauf hin,

dass es andere genauso machen wie sie.

Feigheit macht Menschen zu einer manipulierbaren Masse von Lemmingen.

 

Feigheit ist hässlich!