Hunger nach Gott

Quelle:  pixabay
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Hunger tut weh: Das erfuhren im Juli des Jahres 2002 auch neun Bergleute südöstlich von Pittsburgh in den USA. Die Kumpel waren in 73 Meter Tiefe in einem überfluteten Schacht eingeschlossen worden und saßen dort vier Tage fest. Als es den Rettern gelang, einen Lüftungsschacht zu ihnen durchzutreiben und ein Telefon herunterzulassen, da war die erste Botschaft der Eingeschlossenen: „Wir brauchen dringend was zu beißen!“

 

Hunger ist etwas sehr elementares. Hunger ist auch etwas ungemein Kraftvolles. Man kann ihn kaum ignorieren. Und jeder, der schon einmal richtig Hunger gehabt hat, weiß: Hunger macht Beine! Hunger setzt einen in Bewegung. Hunger lässt einen nicht ruhen noch rasten, bis man bekommen hat, was den Hunger stillt. Und der hartnäckigste Hunger in uns Menschen ist der Hunger nach Gott.

Woher kommt der Hunger nach Gott eigentlich? Wer lässt ihn im Herzen der Menschen aufwachen? Die Bibel sagt, dass der Hunger nach Gott von Gott selbst kommt. Er gibt ihn in unser Herz hinein. Jesus hat einmal gesagt (Die Bibel, Johannesevangelium 6, 44): Es kann niemand zu mir kommen, es sei denn, ihn ziehe der Vater.

Und so ist es wirklich: Wenn Menschen sich auf den Weg machen und zu Gott (Jesus) kommen, weil sie einen Hunger haben nach ihm, dann tun sie das, weil Gott, der Vater sie zieht. Weil Gott, der Vater ihnen einen Hunger ins Herz gegeben hat, der nur dann gestillt wird, wenn ein Mensch zum Glauben an Jesus kommt und so ein Kind Gottes wird. 

 

Und darum gilt: Wenn ein Mensch einen Hunger nach Gott (Jesus) hat, dann darf er wissen: Gott ist schon längst mit mir zugange. Denn er hat mir doch den Hunger nach Gott ins Herz gegeben.

 

Haben Sie einen Hunger nach Gott? Wenn ja, dann freuen Sie sich! Denn dann ist klar: Gott arbeitet schon längst an Ihnen und Ihrem Leben. Er ist bei Ihnen schon lange an der Arbeit. Und er wird nicht ruhen noch rasten, bis Ihr Hunger gestillt worden ist.

Haben Sie einen Hunger nach Gott? Wenn ja, dann lassen Sie doch zu, dass Ihr Hunger nach Gott Ihnen Beine macht! Kaufen Sie sich eine Bibel  und nehmen Sie möglichst viel von dem auf, was sie sagt. So werden Sie  über kurz oder lang Gott finden und Ihr Hunger nach ihm wird gestillt werden.

 

Der Hunger nach Gott – jeder Mensch hat ihn. Denn Gott möchte ja nichts lieber, als das viele, viele Menschen ihn kennenlernen und seine Kinder werden. Aber – und jetzt wird es sehr ernst - jeder Mensch hat auch die Freiheit, den Hunger nach Gott zu betäuben und zum Schweigen zu bringen. Und leider tun viele Menschen das auch.

 

Wie kommt das? Nun, es kommt so: Viele Menschen gehen daran und versuchen, den Hunger nach Gott mit Dingen zu stillen, die nicht Gott sind: Mit Geld, mit Anschaffungen, mit Erfolg, mit Spaß, mit Karriere, mit Sex oder mit Macht. Je länger sie das tun, desto fremder wird ihnen Gott. Und so geht die Zeit dahin: Es kommen Ehe und Kinder und Erfolg und Aufstieg und Wohlstand und Häuschen. An sich alles keine schlechten Dinge, natürlich! Aber: Sie werden benutzt, um den Hunger nach Gott zu betäuben. Und so betrügen Menschen sich selbst. Betrügen sich selbst um Gott, indem sie den Hunger nach ihm in sich betäuben. Betrügen auch ihre Kinder, denen sie von Gott nichts sagen. Und so geht ihr Leben dahin. Und dann, wenn ganz plötzlich und unerwartet das Ende ihres Lebens kommt, dann ist es fast immer zu spät, Gott zu suchen und zu finden.

Eine bekannte Theaterdramaturgin und Buchautorin schreibt dazu: "Gewiss, man kann, ohne als Kind zu Gott hingeleitet worden zu sein, auch später als Erwachsener zu ihm finden, aber unter welchen Qualen und Zweifeln und nach wie viel Einsamkeit! Und es können Sekunden kommen, in denen man keine Zeit mehr hat zu suchen, jene Sekunden zwischen Leben und Tod, wenn die Bombe einschlägt, das Flugzeug abstürzt, die Lawine rollt, wenn man ertrinkt oder das Herz aussetzt. Es sind Bruchteile eines Augenblicks, die in der Intensität der Qual eine Ewigkeit scheinen. Der Tod ist dann keine Philosophie, er ist nackte Gewalt. Und da ist nicht Zeit für die Lehre des Atheismus, für eine sozialistische Ethik, für die Hoffnung auf eine Höherentwicklung der Menschheit. Man kann nicht mehr suchen und überlegen, es bleibt nur noch die Zeit für einen Schrei: Gott! Und die Menschen, die um ihn betrogen wurden, was schreien sie? Es gibt Eltern, die sich diese Frage nicht stellen. Es könnte sein, dass ihre Kinder ihnen fluchen in der Sekunde der Verzweiflung."

 

Gott hat Ihnen den Hunger nach ihm ins Herz gegeben. Lassen Sie sich doch von diesem Hunger Beine machen, bis Sie ihn gesucht und gefunden haben!

Wenn Sie wollen, dann wenden Sie sich jetzt an Jesus, Gottes Sohn, und sprechen ihn an. Sagen Sie ihm, dass Sie einen Hunger nach ihm haben und bitten Sie ihn, Ihren Hunger zu stillen und persönlich in Ihr Leben zu kommen. Wenn Sie wollen, können Sie dazu die Worte des folgenden Gebets benutzen:

 

"Jesus, ich habe so selten mit dir gesprochen. Höchstens, wenn die Not ganz groß war. Aber sonst ist mein Leben an dir vorbeigelaufen. Eben ist mir bewusst geworden, dass du da bist. Und ich möchte darum heute sehr bewusst einen Anfang machen im Leben mit dir. Da ist manches in meinem Leben, was dunkel und hässlich ist. Manches an Fehlern und Schuld. Ich lege all das offen vor dir und bitte dich sehr um Vergebung dafür. Und ich gebe dir jetzt mein Leben mit allem, was dazugehört, auch mit den Sorgen und der Angst. Sei du der Herr in meinem Leben und mach´ alles neu! Ich danke dir, dass du mich gehört und mein Leben in deine Hände genommen hast."